Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Das Dritte Reich und die Juden
Die Jahre der Verfolgung 1933-1939. Die Jahre der Vernichtung 1939-1945.
Saul Friedländers Buch über die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden ist einhellig als eines der bedeutendsten historischen und literarischen Werke unserer Zeit gerühmt worden. Nirgendwo sonst wird die Geschichte des Holocaust so eindringlich, kenntnisreich und reflektiert erzählt. Wer wissen will, was in Deutschland und dann in ganz Europa zwischen 1933 und 1945 geschehen ist, und wie es geschehen konnte, der kommt an dieser vielfach preisgekrönten Darstellung nicht vorbei.
"Eine makellos sachliche und gründliche Arbeit: Die Fassungslosigkeit wird hier erklärt, doch glücklicherweise und mit gutem Grund nicht eliminiert (…) Ein erstaunliches und ergreifendes, ein unvergessliches Buch."
Marcel Reich-Ranicki
"Wer dieses Buch gelesen hat, der wird es nicht vergessen; es ist emotional aufwühlend, intellektuell herausfordernd, es ist wahrhaftig (…) das beste Buch, das es zu diesem Thema gibt."
Ulrich Herbert, Süddeutsche Zeitung
"Die wichtigste Darstellung des Holocaust aus der Feder eines Überlebenden und großen Gelehrten – ein Meisterwerk."
Volker Ulrich, Die Zeit
"Saul Friedländer hat eine exzellente Gesamtdarstellung des Holocaust geschrieben und zugleich den Opfern ein Denkmal gesetzt (…) Wer wissen will, wie es eigentlich gewesen ist, der muss dieses Buch lesen."
Dieter Pohl, Der Spiegel
"Saul Friedländer schildert die Jahre der Vernichtung mit einer ungeheuren Wucht und Dramatik. Seine Erzählform erinnert an einen Filmregisseur. Und er verbindet elegant Einzelschicksale mit dem Weltgeschehen."
Dan Diner, Die Welt
38,00 €
sofort lieferbar!
Preisangaben inkl. MwSt. Abhängig von der Lieferadresse kann die MwSt. an der Kasse variieren.
Die Jahre der Vernichtung
1939–1945
Danksagung
Einleitung
Erster Teil
Terror (Herbst 1939 – Sommer 1941)
1. September 1939 – Mai 1940
2. Mai 1940 – Dezember 1940
3. Dezember 1940 – Juni 1941
Zweiter Teil
Massenmord (Sommer 1941 – Sommer 1942)
4. Juni 1941 – September 1941
5. September 1941 – Dezember 1941
6. Dezember 1941 – Juli 1942
Dritter Teil
Shoah (Sommer 1942 – Frühjahr 1945)
7. Juli 1942 – März 1943
8. März 1943 – Oktober 1943
9. Oktober 1943 – März 1944
10. März 1944 – Mai 1945
Anhang
Anmerkungen
Bibliographie
Register
"Sein zweibändiges Werk „Das Dritte Reich und die Juden“ (C. H. Beck, München 1998/2006) ist der kompositorisch bisher wohl anspruchsvollste Versuch, mit Hilfe von Perspektivwechseln und dichten Beschreibungen den Nationalsozialismus von beiden Seiten zu erkunden und die Selbstbilder der Protagonisten in dichter Beschreibung ernst zu nehmen, Ideologie und Selbststilisierung als Vermittlung zwischen den pragmatischen Motiven des Handelns zu verstehen."
Dr. Hanno Loewy, Die Presse, 13. Oktober 2007
"Friedländers Selbstreflexion und Vertrautheit mit der Psychoanalyse machen ihn empfindsam für die Emotionen in der Geschichte. (...) Friedländer gelingt mit seiner Form der Darstellung, mit dem literarischen Stil seiner Geschichtsschreibung, Wissen und Erinnerung miteinander in Beziehung zu setzen, eine umfassende Textur zu weben, in der einzelne Fäden erhalten bleiben – strenge Wissenschaft als hohe Kunst."
Michael Wildt, Die Zeit, 11. Oktober 2007
"Die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den Historiker Saul Friedländer lenkt die Aufmerksamkeit auf ein herausragendes wissenschaftliches Werk, das sich vor allem einer Frage gewidmet hat: Wie war es möglich? In seinem zweibändigen Opus magnum Das Dritte Reich und die Juden, (...) zieht Friedländer eine Summe seiner Forschungen – die erste wirkliche Gesamtgeschichte des Holocaust, die alle Aspekte und Perspektiven integriert."
Volker Ullrich, Die Zeit, 11. Oktober 2007
"Saul Friedländer ist ein penibel arbeitender Gelehrter, der über einen enormen Fundus historischer Kenntnisse gebietet, ein Homme de Lettres, dessen Geschichtsschreibung auch Leser begeistert, die der übliche Wissenschaftsjargon sonst abschreckt. Die weltbürgerliche Haltung, eine seltene Großzügigkeit und Rücksichtnahme auch auf wissenschaftliche Gegner verdankt sich auch den Wechselfällen seiner Biographie. (...) Die Bedeutung von Friedländers Werk erklärt sich aber auch vor dem Hintergrund eines viel größeren Versäumnisses: Der Mord an den europäischen Juden war lange Zeit überhaupt kein Thema für die deutschen Zeithistoriker."
Christian Semmler, Die Tageszeitung, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007
"Saul Friedländer macht die Opfer des Holocaust wieder sichtbar und ihre Schreie wieder hörbar. Das ist hohe Kunst und zugleich verstörende Wissenschaft. (...) Für Friedländer ist der Holocaust nicht ein Ereignis des Dritten Reiches neben anderen, sondern der entscheidende Zivilisationsbruch. Sein Werk ist ein Plädoyer für Empathie und gegen Abstumpfung. (...) Beeindruckend ist Friedländers sensible Fähigkeit, den Vernichtungsprozess in allen Details zu entziffern. Einzigartig ist die künstlerische Montagetechnik, mit der er vom Äußersten erzählt."
Marcus Sander, Stuttgarter Zeitung, 9. Oktober 2007
"Friedländer stellt sich der Herausforderung, persönlichen Schmerz in wissenschaftlicher Arbeit zuzulassen. Der "Bann des Grauens" löse sich, "wenn man ihm erinnernd standhält", wird er später sagen. Den Deutschen schreibt er ins Stammbuch: "Man kann eine Gesellschaft nicht zwingen, sich an etwas zu erinnern. Sie erinnert sich oder sie vergisst." Seine Fragen berühren die bundesrepublikanische Erinnerungspolitik: das Problem zeitlicher Entfernung von den Verbrechen, Konflikte zwischen Täter- und Opferperspektive, die Differenz zwischen individuellem Schicksal und gesellschaftlicher Dimension. (...) Sein Plädoyer für das historisch relevante Individuum artikuliert sich gegen die totalitär- technokratische Abstraktion. Mit verhaltenen persönlichen Akzenten, mit der Abwehr eiliger Urteile, mit dem Respekt für Leiden anderer setzt er seinem gefühlsgebremsten Vater ein sympathisierendes Denkmal."
Thomas Lackmann, Der Tagesspiegel, 7. Oktober 2007
Das Dritte Reich und die Juden
Die Jahre der Verfolgung 1933-1939. Die Jahre der Vernichtung 1939-1945
Die Jahre der Vernichtung
1939–1945
Danksagung
Einleitung
Erster Teil
Terror (Herbst 1939 – Sommer 1941)
1. September 1939 – Mai 1940
2. Mai 1940 – Dezember 1940
3. Dezember 1940 – Juni 1941
Zweiter Teil
Massenmord (Sommer 1941 – Sommer 1942)
4. Juni 1941 – September 1941
5. September 1941 – Dezember 1941
6. Dezember 1941 – Juli 1942
Dritter Teil
Shoah (Sommer 1942 – Frühjahr 1945)
7. Juli 1942 – März 1943
8. März 1943 – Oktober 1943
9. Oktober 1943 – März 1944
10. März 1944 – Mai 1945
Anhang
Anmerkungen
Bibliographie
Register
"Sein zweibändiges Werk „Das Dritte Reich und die Juden“ (C. H. Beck, München 1998/2006) ist der kompositorisch bisher wohl anspruchsvollste Versuch, mit Hilfe von Perspektivwechseln und dichten Beschreibungen den Nationalsozialismus von beiden Seiten zu erkunden und die Selbstbilder der Protagonisten in dichter Beschreibung ernst zu nehmen, Ideologie und Selbststilisierung als Vermittlung zwischen den pragmatischen Motiven des Handelns zu verstehen."
Dr. Hanno Loewy, Die Presse, 13. Oktober 2007
"Friedländers Selbstreflexion und Vertrautheit mit der Psychoanalyse machen ihn empfindsam für die Emotionen in der Geschichte. (...) Friedländer gelingt mit seiner Form der Darstellung, mit dem literarischen Stil seiner Geschichtsschreibung, Wissen und Erinnerung miteinander in Beziehung zu setzen, eine umfassende Textur zu weben, in der einzelne Fäden erhalten bleiben – strenge Wissenschaft als hohe Kunst."
Michael Wildt, Die Zeit, 11. Oktober 2007
"Die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels an den Historiker Saul Friedländer lenkt die Aufmerksamkeit auf ein herausragendes wissenschaftliches Werk, das sich vor allem einer Frage gewidmet hat: Wie war es möglich? In seinem zweibändigen Opus magnum Das Dritte Reich und die Juden, (...) zieht Friedländer eine Summe seiner Forschungen – die erste wirkliche Gesamtgeschichte des Holocaust, die alle Aspekte und Perspektiven integriert."
Volker Ullrich, Die Zeit, 11. Oktober 2007
"Saul Friedländer ist ein penibel arbeitender Gelehrter, der über einen enormen Fundus historischer Kenntnisse gebietet, ein Homme de Lettres, dessen Geschichtsschreibung auch Leser begeistert, die der übliche Wissenschaftsjargon sonst abschreckt. Die weltbürgerliche Haltung, eine seltene Großzügigkeit und Rücksichtnahme auch auf wissenschaftliche Gegner verdankt sich auch den Wechselfällen seiner Biographie. (...) Die Bedeutung von Friedländers Werk erklärt sich aber auch vor dem Hintergrund eines viel größeren Versäumnisses: Der Mord an den europäischen Juden war lange Zeit überhaupt kein Thema für die deutschen Zeithistoriker."
Christian Semmler, Die Tageszeitung, Literaturbeilage zur Frankfurter Buchmesse 2007, 10. Oktober 2007
"Saul Friedländer macht die Opfer des Holocaust wieder sichtbar und ihre Schreie wieder hörbar. Das ist hohe Kunst und zugleich verstörende Wissenschaft. (...) Für Friedländer ist der Holocaust nicht ein Ereignis des Dritten Reiches neben anderen, sondern der entscheidende Zivilisationsbruch. Sein Werk ist ein Plädoyer für Empathie und gegen Abstumpfung. (...) Beeindruckend ist Friedländers sensible Fähigkeit, den Vernichtungsprozess in allen Details zu entziffern. Einzigartig ist die künstlerische Montagetechnik, mit der er vom Äußersten erzählt."
Marcus Sander, Stuttgarter Zeitung, 9. Oktober 2007
"Friedländer stellt sich der Herausforderung, persönlichen Schmerz in wissenschaftlicher Arbeit zuzulassen. Der "Bann des Grauens" löse sich, "wenn man ihm erinnernd standhält", wird er später sagen. Den Deutschen schreibt er ins Stammbuch: "Man kann eine Gesellschaft nicht zwingen, sich an etwas zu erinnern. Sie erinnert sich oder sie vergisst." Seine Fragen berühren die bundesrepublikanische Erinnerungspolitik: das Problem zeitlicher Entfernung von den Verbrechen, Konflikte zwischen Täter- und Opferperspektive, die Differenz zwischen individuellem Schicksal und gesellschaftlicher Dimension. (...) Sein Plädoyer für das historisch relevante Individuum artikuliert sich gegen die totalitär- technokratische Abstraktion. Mit verhaltenen persönlichen Akzenten, mit der Abwehr eiliger Urteile, mit dem Respekt für Leiden anderer setzt er seinem gefühlsgebremsten Vater ein sympathisierendes Denkmal."
Thomas Lackmann, Der Tagesspiegel, 7. Oktober 2007