Pressestimmen
„Julian Nida-Rümelin hat Reden aus zehn Jahren zu einem Band mit dem Titel „Humanismus als Leitkultur“ (C.H.Beck) zusammengestellt.“
Eckhard Fuhr, Die Welt, 10. März 2006
„“Bildung ist das, was bleibt, wenn man alles vergessen hat“, meint Julian Nida-Rümelin, einst Staatsminister für Kultur in der Regierung Schröder. Damit am Ende nicht nichts bleibt, hat der Autor in seinem Buch Humanismus als Leitkultur. Ein Perspektivenwechsel die deutsche Kultur- und Bildungsmisere (Pisa!) ins Visier genommen. In seinen gesammelten Reden und Schriften warnt er vor dem Rückzug des Staates aus der Kulturförderung und vor einem Bildungswesen, das nur an Nutzen Ökonomie orientiert ist. Rettung sieht er in einem zeitgemäßen Humanismus, der Bildung immer noch für die beste Ausbildung erachtet.“
Die Presse, 11. März 2006
„Der Philosophieprofessor, 2002 vom Amt des Kulturstaatsministers zurückgetreten, gilt als eloquenter Schöngeist und als zurückhaltender, auf Konsens bedachter Politiker. Aus diesen Eigenschaften speist sich auch sein neues Buch „Humanismus als Leitkultur“.“
uri, Tages-Anzeiger, 14. März 2006
„… unternimmt das Buch eine Bestandsaufnahme der vorhandenen Substanz und fordert zur Rückbesinnung auf die Tradition eines Humanismus, wie er einst den Aufbruch in der Renaissance und die Reform von Bildung und Wissenschaft durch Wilhelm von Humboldt inspiriert hat. (…) Bildung ist zwar für Nida-Rümelin angeblich das, was bleibt, wenn man alles vergessen hat. Sein Rückblick zeugt davon, dass damit nur das Minimum gemeint sein kann – eine Kultur der Vergesslichkeit und des Vergessens hat er nicht im Sinn.
Dorothea Frede, Süddeutsche Zeitung, 9. Juni 2006