Im Unterschied zu Tieren und Menschen tun Pflanzen offenbar nichts. Wie Zeitrafferfilme jedoch eindrucksvoll belegen, ist ihre scheinbare Passivität nur eine Frage der Geschwindigkeit: Da wird gezankt, wild um sich geschlagen, gedrängelt, sich gestreckt oder auf- und zugeklappt – doch alles mit sachtem Tempo.
Der Botaniker Ewald Weber ist ein kundiger Führer durch dieses Wunderreich der Langsamkeit. Er widmet sich der kleinsten Pflanze, Wolffia microscopica, einer winzigen Wasserpflanze aus Indien, nicht größer als ein Stecknadelkopf, mit der gleichen Aufmerksamkeit wie der höchsten bekanntesten Pflanze, dem 115 Meter hohen Küsten-Mammutbaum aus Nord-Kalifornien, und den Rafflesiengewächsen, die die größten Blüten ausbilden und in den tropischen Regenwäldern Asiens zu Hause sind. Wahre Wunder vollbringen Pflanzen auch bei der Vermehrung: So fliegt der Samen des Kanadischen Berufskrauts bis zu 140 Meter hoch und über 500 Kilometer weit.
Das Buch schließt mit Betrachtungen zum Pflanzenschutz: So erfahren wir, wie die vom Aussterben bedrohte spektakuläre Venusfliegenfalle mit einem Farbstoff geschützt wird, der den Pflanzen die wunderliche Eigenschaft verleiht, unter UV-Licht aufzuleuchten.
Vorwort Einleitung: Was haben Fingerhut und Hummel gemeinsam?
ARTENREICHTUM 1. Wie viele Pflanzenarten gibt es? 2. Von den Kleinsten und den Größten 3. Von selten bis allgegenwärtig 4. Wo das Gras wächst
WACHSTUM 5. Am Limit 6. Die größte pflanzliche Zelle der Welt 7. Und sie bewegen sich doch 8. Tarzans Lianen 9. Das kurze schöne Leben der Mojave-Gauklerblume
VERMEHRUNG 10. Wenn Pflanzen sich selbst klonen 11. Vom Winde verweht 12. Die Palme mit der Nabelschnur 13. Warten auf den Regen 14. Wenn Bambus in die Jahre kommt
ZUSAMMENLEBEN 15. Das Gesetz der Selbstausdünnung 16. Im Reich der Kannen 17. Pflanzen, die den Schall beherrschen
18. Ethylen, die Aurora der Pflanzen 19. Das geheime Leben der Schuppenwurz
PFLANZENSCHUTZ 20. Musiker retten ihren Baum 21. Die leuchtende Venusfliegenfalle
Im Unterschied zu Tieren und Menschen tun Pflanzen offenbar nichts. Wie Zeitrafferfilme jedoch eindrucksvoll belegen, ist ihre scheinbare Passivität nur eine Frage der Geschwindigkeit: Da wird gezankt, wild um sich geschlagen, gedrängelt, sich gestreckt oder auf- und zugeklappt – doch alles mit sachtem Tempo.
Der Botaniker Ewald Weber ist ein kundiger Führer durch dieses Wunderreich der Langsamkeit. Er widmet sich der kleinsten Pflanze, Wolffia microscopica, einer winzigen Wasserpflanze aus Indien, nicht größer als ein Stecknadelkopf, mit der gleichen Aufmerksamkeit wie der höchsten bekanntesten Pflanze, dem 115 Meter hohen Küsten-Mammutbaum aus Nord-Kalifornien, und den Rafflesiengewächsen, die die größten Blüten ausbilden und in den tropischen Regenwäldern Asiens zu Hause sind. Wahre Wunder vollbringen Pflanzen auch bei der Vermehrung: So fliegt der Samen des Kanadischen Berufskrauts bis zu 140 Meter hoch und über 500 Kilometer weit.
Das Buch schließt mit Betrachtungen zum Pflanzenschutz: So erfahren wir, wie die vom Aussterben bedrohte spektakuläre Venusfliegenfalle mit einem Farbstoff geschützt wird, der den Pflanzen die wunderliche Eigenschaft verleiht, unter UV-Licht aufzuleuchten.
Vorwort Einleitung: Was haben Fingerhut und Hummel gemeinsam?
ARTENREICHTUM 1. Wie viele Pflanzenarten gibt es? 2. Von den Kleinsten und den Größten 3. Von selten bis allgegenwärtig 4. Wo das Gras wächst
WACHSTUM 5. Am Limit 6. Die größte pflanzliche Zelle der Welt 7. Und sie bewegen sich doch 8. Tarzans Lianen 9. Das kurze schöne Leben der Mojave-Gauklerblume
VERMEHRUNG 10. Wenn Pflanzen sich selbst klonen 11. Vom Winde verweht 12. Die Palme mit der Nabelschnur 13. Warten auf den Regen 14. Wenn Bambus in die Jahre kommt
ZUSAMMENLEBEN 15. Das Gesetz der Selbstausdünnung 16. Im Reich der Kannen 17. Pflanzen, die den Schall beherrschen
18. Ethylen, die Aurora der Pflanzen 19. Das geheime Leben der Schuppenwurz
PFLANZENSCHUTZ 20. Musiker retten ihren Baum 21. Die leuchtende Venusfliegenfalle