Pressestimmen
„Vom tristen grauen Reformalltag in Deutschland weg zu einer grundsätzlicheren politischen Ethik im Zeitalter der Globalisierung bewegt sich Otfried Höffe. Lesbare Theorie, ordnender geistesgeschichtlicher Hintergrund und Tiefe, die sich in Urteilen zu aktuellen Fragen widerspiegelt – das zeichnet das Buch des Tübinger Philosophen aus.“
Thomas Ludwig, Handelsblatt, 17. Dezember 2004
„Der Tübinger Philosoph Otfried Höffe hat ein Werk vorgelegt, in dem er die beiden großen Themen Globalisierung und Bürgergesellschaft miteinander verbindet. Verbunden werden sie nicht durch die Politik, sondern durch die Menschen. Denn diese haben immer mehrer Rollen. Sie sind Wirtschaftsbürger, Staatsbürger und Weltbürger zugleich. Höffes These ist dabei, dass es nicht allein auf die Institutionen und Systeme ankommt, sondern auf die Menschen, die in ihnen als Bürger Verantwortung übernehmen.“
Rudolf Speth, Frankfurter Rundschau, 15. Dezember 2004
„Neben diesem Türkei-Beispiel ließen sich viele weitere Belege für die Gegenwartsbezogenheit der Höffeschen Analysen nennen. Auf dem Schreibtisch dieses Philosophen liegen die Leitartikel der großen Tageszeitungen gleich neben den Werken Kants und Aristoteles‘. Wenn man beides zusammenbringt, kommt ein themenreiches und wirklichkeitsgesättigtes Buch zustande, das nicht nur viele für uns moderne Bürger nützliche Erkenntnisse bietet, sondern auch wegen seines ruhigen und abwägenden, allem Moralisieren, allem wohlfeilen Postulieren abgeneigten Stils angenehm zu lesen ist.“
Wolfgang Kersting, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Oktober 2004
„Ein anregendes, spannend geschriebenes Buch.“
gb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10. Oktober 2004
„So resultiert der reklamierte Realismus seiner Vision aus einem Habitus nüchterner Sachlichkeit, der nicht nur für argumentative Disziplin bei prinzipientheoretischen Überlegungen sorgt, sondern noch bis in tagespolitische Einzelfragen hinein mit ebenso gut informierten wie pointierten Urteilen aufwartet. Geradezu exemplarisch verbinden etwa Höffes Überlegungen zu den Aufgaben der Entwicklungspolitik die Vorzüge einer gelehrten Abhandlung mit den Qualitäten eines blendend geschriebenen Leitartikels.“
Martin Bauer, Süddeutsche Zeitung, 8. Oktober 2004