Sylvain lebt mit seinen sechsunddreißig Jahren immer noch bei der Mutter und führt ein beschauliches Leben: ohne Frau, dafür mit der Schildkröte Gaby. Aber Gaby kann nicht alles ersetzen. Sylvains Vater hat die Familie schon vor Jahren wegen einer jüngeren Frau verlassen, die Schwestern sind fortgezogen; der gekränkten Mutter bleibt nur der jüngste Sohn, auf den sie all ihre Aufmerksamkeit und Liebe konzentriert. Doch Sylvain ist eindeutig kein Kind mehr, und das Leben mit seiner Mutter Julienne raubt ihm zusehends die Luft zum Atmen. Mit der längst geplanten Fahrt mit Hilfsgütern nach Rumänien möchte Sylvain sich einen kleinen, kostbaren Urlaub von der mütterlichen Umklammerung verschaffen – doch ein schwerer Sturz Juliennes verhindert seine Abreise in letzter Minute. Hat sie den Unfall absichtlich herbeigeführt, um den Sohn erneut an sich zu binden? Enttäuscht beginnt Sylvain nun erst recht, um seine Freiheit zu kämpfen. Unfreiwillig leistet ihm die Mutter dabei Schützenhilfe: Ein Tagesausflug an die Nordsee, das Geburtstagsgeschenk von Julienne, eröffnet Sylvain völlig neue Perspektiven. Wenn er nicht nach Rumänien kommen kann, muß Rumänien eben zu ihm kommen ... Diane Broeckhoven erzählt voller Zuneigung, mit Feingefühl und Ironie von Enge und Freiheit, von Trennungsängsten, Notlügen und davon, wie einen unverhofft das Glück einholen kann. Wer sich einen Panzer zulegt wie Gaby, die Schildkröte, muß erst mal kräftig durchgerüttelt werden, um wirklich auf die Welt zu kommen. Ein neuer, witzig-rührender Roman der Autorin von „Ein Tag mit Herrn Jules“ und „Eine Reise mit Alice“.
"Diane Broeckhoven zieht in ihrem Roman alle Register der Rührung. Es ist einfach schön, wenn ein Leben gut ausgeht, zumindest solange das Buch offen ist." HS, Buchkultur, Feburar/März 2009
"(...) so schön, dass man immer wieder lächeln muss." Für Sie, 28. Oktober 2008
"In ebenso anrührend wie plastischen Bildern entdeckt Diane Broeckhoven die Gefühle ihrer Figuren, ohne sie bloßzustellen. Ihre Geschichte ist eine einzige Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz. Zum Gelingen trägt vor allem ihr beiläufiger Ton bei. Ihr Sinn für die kleinen Skurrilitäten des alltäglichen Machtkampfes und für die Komik in fast jedem Unglück." Sylvia Schwab, Hessischer Rundfunk, 29. Juli 2008
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Sylvain lebt mit seinen sechsunddreißig Jahren immer noch bei der Mutter und führt ein beschauliches Leben: ohne Frau, dafür mit der Schildkröte Gaby. Aber Gaby kann nicht alles ersetzen. Sylvains Vater hat die Familie schon vor Jahren wegen einer jüngeren Frau verlassen, die Schwestern sind fortgezogen; der gekränkten Mutter bleibt nur der jüngste Sohn, auf den sie all ihre Aufmerksamkeit und Liebe konzentriert. Doch Sylvain ist eindeutig kein Kind mehr, und das Leben mit seiner Mutter Julienne raubt ihm zusehends die Luft zum Atmen. Mit der längst geplanten Fahrt mit Hilfsgütern nach Rumänien möchte Sylvain sich einen kleinen, kostbaren Urlaub von der mütterlichen Umklammerung verschaffen – doch ein schwerer Sturz Juliennes verhindert seine Abreise in letzter Minute. Hat sie den Unfall absichtlich herbeigeführt, um den Sohn erneut an sich zu binden? Enttäuscht beginnt Sylvain nun erst recht, um seine Freiheit zu kämpfen. Unfreiwillig leistet ihm die Mutter dabei Schützenhilfe: Ein Tagesausflug an die Nordsee, das Geburtstagsgeschenk von Julienne, eröffnet Sylvain völlig neue Perspektiven. Wenn er nicht nach Rumänien kommen kann, muß Rumänien eben zu ihm kommen ... Diane Broeckhoven erzählt voller Zuneigung, mit Feingefühl und Ironie von Enge und Freiheit, von Trennungsängsten, Notlügen und davon, wie einen unverhofft das Glück einholen kann. Wer sich einen Panzer zulegt wie Gaby, die Schildkröte, muß erst mal kräftig durchgerüttelt werden, um wirklich auf die Welt zu kommen. Ein neuer, witzig-rührender Roman der Autorin von „Ein Tag mit Herrn Jules“ und „Eine Reise mit Alice“.
"Diane Broeckhoven zieht in ihrem Roman alle Register der Rührung. Es ist einfach schön, wenn ein Leben gut ausgeht, zumindest solange das Buch offen ist." HS, Buchkultur, Feburar/März 2009
"(...) so schön, dass man immer wieder lächeln muss." Für Sie, 28. Oktober 2008
"In ebenso anrührend wie plastischen Bildern entdeckt Diane Broeckhoven die Gefühle ihrer Figuren, ohne sie bloßzustellen. Ihre Geschichte ist eine einzige Gratwanderung zwischen Nähe und Distanz. Zum Gelingen trägt vor allem ihr beiläufiger Ton bei. Ihr Sinn für die kleinen Skurrilitäten des alltäglichen Machtkampfes und für die Komik in fast jedem Unglück." Sylvia Schwab, Hessischer Rundfunk, 29. Juli 2008