Pressestimmen
"Den ersatzreligiösen Charakter dieser modernen Ideologien arbeitet Wehler mit Kälte – und in gewollter Distanz zu einer im Moment sehr angesagten, recht kuscheligen, kulturalistischen Nationalismusforschung - heraus; für die Versuche der Mediävisten, die Nation schon in ihrem Rayon zu finden, hat er nur Spott übrig. Scharf benennt er auch die zerstörerischen Seiten des nationalstaatlichen Modells: die Feindbilderzeugung, den Innendruck der Homogenität, die Opferideologie, die Dynamik der Sezessionen und Säuberungen, welche von der Logik der 'Selbstbestimmung' in Gang gesetzt wird. ... ... wie die meisterhaft übersichtliche Darstellung des deutschen Nationalstaats – ein Muss für Leitkulturschwafler und historisch Ahnungslose vor allem im konservativen Lager."
Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 2./3.Februar 2002<
"Glänzend geschriebene Studie."
Rudolf Walther, Die Zeit, 21. Februar 2002
"Gut lesbar."
che, Berliner Zeitung, 5. August 2002