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Rudolf Borchardt
Der Herr der Worte. Eine Biographie
Buch des Monats Februar 2016 der Darmstädter Jury
SZ/NDR-Sachbuch-Bestenliste November 2015: Rang 2
Rudolf Borchardt war nicht nur ein virtuoser Sprachkünstler, dem tiefsinnige Gedichte, brillante Essays, ironisch-satirische Erzählungen und Reden von sensationeller Wirkung gelangen. Er war auch ein zutiefst politisch empfindender Mensch, der aus dem „Untergang der deutschen Nation“ persönliche Konsequenzen zog und – mit der großen Ausnahme des Ersten Weltkriegs – schon früh aus dem Vaterland ausstieg.
Als Mieter alter Toskana-Villen erprobte der Emigrant und Monarchist – bis zur gewaltsamen Rückführung in das Deutsche Reich 1944 – den Anschluss an althergebrachte aristokratische Lebensformen. Gleichzeitig war er als Übersetzer (vor allem Dantes) um die Rettung des kulturellen Erbes Alteuropas bemüht. Seine Beschreibungen italienischer Städte geben das Bild einer imaginären Geschichte, einer Geschichte der unrealisierten Möglichkeiten, in der die Verlierer zu Siegern werden. Die hier vorgelegte Biographie kann auf Hunderte von Briefen zurückgreifen, die in den letzten zwei Jahrzehnten erstmals herausgegeben wurden, und nutzt darüber hinaus unveröffentlichte Materialien. Auf dieser Grundlage gelingen überraschende Entdeckungen wie die einer monströsen Fälschung Borchardts. Hier lernen wir nicht nur den Dichter und Publizisten gleichsam von innen, sondern auch den ‚verlorenen Sohn‘, Ehemann und Familienvater, vor allem aber und immer wieder den Liebhaber Borchardt kennen.
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"unbedingt lesenswert"
Jürgen Brocan, Fixpoetry, 12. September 2016
"[Rudolf Borchardt] hat es verdient, als Dichter wie als Zeitzeuge neu wahrgenommen zu werden. Dazu wird dieses Buch maßgeblich
beitragen."
Urs Buhlmann, die Tagespost, 21. November 2015
"Dies Leben, von Sprengel mit einer Fülle von Details zur Besichtigung freigegeben, schlägt auch den Leser in Bann, der das Werk nicht kennt.“
Martin Mosebach, Süddeutsche Zeitung, 16. November 2015
"Packend: Peter Sprengel zeigt in der ersten Biographie
des großen Schriftstellers Rudolf Borchardt, wie eng Dichtung und Wahn
verschwistert sein müssen."
Alexander Kissler, Cicero, Oktober 2015
"Schon hier zeigt sich die für die gesamte Biografie charakteristische Verbindung eines großen Einfühlungsvermögens in Borchardt mit einer überragenden Kenntnis von dessen Werk"
Hans-Joachim Hahn, Literaturkritik.de, 28. Mai 2016
"Sprengel has reconstructed Borchardt's life in immense Detail".
Ritchie Roberson, The Times Literary Supplement, 15. April 2016
"Eine interessante Verbindung von Philologie und
Pikanterie!"
Kai Kauffmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Februar 2016
"Der Berliner Germanist Peter Sprengel hat in
‚Rudolf Borchardt - Der Herr der Worte‘ das facettenreiche Lebensbild eines
konservativen Intellektuellen in Deutschland geschaffen, ohne diesen zu
verherrlichen oder auf wohlfeile Distanz zu ihm zu gehen. Die spannend
geschriebene Biografie über den kaisertreuen, zum Elitären neigenden,
gelegentlich auch zu Hochstapelei aufgelegten Décadent besticht durch
akribische Recherche, die auch jenseits des akademischen Lebens eine aufregende
Lektüre bietet."
Die Darmstädter Jury zum
Buch des Monats, Februar 2016
"Mit der Biografie des Berliner Literaturhistorikers
Peter Sprengel liegt nun die erste gründliche Beschreibung dieses seltenen
Vogels vor."
Thomas Karlauf, Die ZEIT, 17. Dezember 2015
"Ein spannendes Porträt über eine ebenso kuriose wie
symptomatische Figur ihrer Zeit."
Oliver Pfohlmann, WDR3, 4. Dezember 2015
"Erhellende Biographie, die viel unbekanntes Material bietet und die Grenzen des Mannes nicht übersieht.“
Klaus Bellin, Lesart, Winter 2015
"Peter Sprengel ist es zu verdanken, dass er sachlich und unaufdringlich die biografischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge zeigt, die Rudolf Borchardts dichterisch-aristokratische Position erst ermöglichten.“
Helmut Böttiger, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015
Rudolf Borchardt
Der Herr der Worte
Rudolf Borchardt war nicht nur ein virtuoser Sprachkünstler, dem tiefsinnige Gedichte, brillante Essays, ironisch-satirische Erzählungen und Reden von sensationeller Wirkung gelangen. Er war auch ein zutiefst politisch empfindender Mensch, der aus dem „Untergang der deutschen Nation“ persönliche Konsequenzen zog und – mit der großen Ausnahme des Ersten Weltkriegs – schon früh aus dem Vaterland ausstieg.
Als Mieter alter Toskana-Villen erprobte der Emigrant und Monarchist – bis zur gewaltsamen Rückführung in das Deutsche Reich 1944 – den Anschluss an althergebrachte aristokratische Lebensformen. Gleichzeitig war er als Übersetzer (vor allem Dantes) um die Rettung des kulturellen Erbes Alteuropas bemüht. Seine Beschreibungen italienischer Städte geben das Bild einer imaginären Geschichte, einer Geschichte der unrealisierten Möglichkeiten, in der die Verlierer zu Siegern werden. Die hier vorgelegte Biographie kann auf Hunderte von Briefen zurückgreifen, die in den letzten zwei Jahrzehnten erstmals herausgegeben wurden, und nutzt darüber hinaus unveröffentlichte Materialien. Auf dieser Grundlage gelingen überraschende Entdeckungen wie die einer monströsen Fälschung Borchardts. Hier lernen wir nicht nur den Dichter und Publizisten gleichsam von innen, sondern auch den ‚verlorenen Sohn‘, Ehemann und Familienvater, vor allem aber und immer wieder den Liebhaber Borchardt kennen.
"unbedingt lesenswert"
Jürgen Brocan, Fixpoetry, 12. September 2016
"[Rudolf Borchardt] hat es verdient, als Dichter wie als Zeitzeuge neu wahrgenommen zu werden. Dazu wird dieses Buch maßgeblich
beitragen."
Urs Buhlmann, die Tagespost, 21. November 2015
"Dies Leben, von Sprengel mit einer Fülle von Details zur Besichtigung freigegeben, schlägt auch den Leser in Bann, der das Werk nicht kennt.“
Martin Mosebach, Süddeutsche Zeitung, 16. November 2015
"Packend: Peter Sprengel zeigt in der ersten Biographie
des großen Schriftstellers Rudolf Borchardt, wie eng Dichtung und Wahn
verschwistert sein müssen."
Alexander Kissler, Cicero, Oktober 2015
"Schon hier zeigt sich die für die gesamte Biografie charakteristische Verbindung eines großen Einfühlungsvermögens in Borchardt mit einer überragenden Kenntnis von dessen Werk"
Hans-Joachim Hahn, Literaturkritik.de, 28. Mai 2016
"Sprengel has reconstructed Borchardt's life in immense Detail".
Ritchie Roberson, The Times Literary Supplement, 15. April 2016
"Eine interessante Verbindung von Philologie und
Pikanterie!"
Kai Kauffmann, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Februar 2016
"Der Berliner Germanist Peter Sprengel hat in
‚Rudolf Borchardt - Der Herr der Worte‘ das facettenreiche Lebensbild eines
konservativen Intellektuellen in Deutschland geschaffen, ohne diesen zu
verherrlichen oder auf wohlfeile Distanz zu ihm zu gehen. Die spannend
geschriebene Biografie über den kaisertreuen, zum Elitären neigenden,
gelegentlich auch zu Hochstapelei aufgelegten Décadent besticht durch
akribische Recherche, die auch jenseits des akademischen Lebens eine aufregende
Lektüre bietet."
Die Darmstädter Jury zum
Buch des Monats, Februar 2016
"Mit der Biografie des Berliner Literaturhistorikers
Peter Sprengel liegt nun die erste gründliche Beschreibung dieses seltenen
Vogels vor."
Thomas Karlauf, Die ZEIT, 17. Dezember 2015
"Ein spannendes Porträt über eine ebenso kuriose wie
symptomatische Figur ihrer Zeit."
Oliver Pfohlmann, WDR3, 4. Dezember 2015
"Erhellende Biographie, die viel unbekanntes Material bietet und die Grenzen des Mannes nicht übersieht.“
Klaus Bellin, Lesart, Winter 2015
"Peter Sprengel ist es zu verdanken, dass er sachlich und unaufdringlich die biografischen und zeitgeschichtlichen Zusammenhänge zeigt, die Rudolf Borchardts dichterisch-aristokratische Position erst ermöglichten.“
Helmut Böttiger, Badische Zeitung, 5. Dezember 2015