Cover: van Beemen, Olivier, Im Namen der Tiere

van Beemen, Olivier

Im Namen der Tiere

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van Beemen, Olivier

Im Namen der Tiere

Wie eine NGO große Teile Afrikas beherrscht.

Die NGO «African Parks» verwaltet 22 große Naturparks in Afrika und gilt als Erfolgsgeschichte. Doch was und wer steckt wirklich dahinter? Olivier van Beemen deckt in seinem fesselnden Buch die staatsähnlichen Strukturen, die Macht der African-Parks-Milizen und das rücksichtslose Vorgehen gegen die lokale Bevölkerung auf. Kritiker sprechen von «grünem Kolonialismus». Oder ist es der alte Kolonialismus in neuem Gewand?

«African Parks» verwaltet eine Fläche von der Größe Großbritanniens und hat sich in Afrika von zwölf Staaten Hoheitsrechte übertragen lassen. Die Organisation unterhält bewaffnete Kräfte mit weitgehenden Befugnissen zum Schutz der Gebiete – vor Terroristen, vor Wilderern und vor der Bevölkerung. Einheimische dürfen das von ihnen traditionell genutzte Land nicht mehr betreten, es kommt zu Folter und Vergewaltigung. Der Safari-Tourismus, Spenden von Milliardären und westlichen Regierungen, auch der deutschen, bringen reiche Einnahmen. An der Spitze steht eine weiße Elite, die alles daransetzt, nur schöne Bilder von Großwild und intakter Natur nach außen dringen zu lassen. Olivier van Beemen hat drei Jahre lang über die Organisation recherchiert, unzählige Insider, Aussteiger und Anwohner der Parks befragt und sich nicht von Verhaftung, Spionagevorwürfen und Abschiebung abschrecken lassen. Sein aufrüttelndes Buch zeigt, was die Militarisierung des Naturschutzes anrichtet, wie die einheimische Bevölkerung drangsaliert wird und wie eine weiße Exekutive ohne demokratische Kontrolle im Namen einer «unberührten» – menschenleeren – Natur herrscht.

Von Olivier van Beemen, Aus dem Niederländischen von Gerd Busse.
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Details

978-3-406-82207-0

Erschienen am 19. September 2024

315 S., mit 15 farbigen Abbildungen und 6 Karten

Hardcover

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Inhalt
Vorwort

1. Unter Spionageverdacht: Benin, Februar 2022
2. Streit im Dschungel: Sambia, 2020
3. In Handschellen auf der Ladefläche: Zurück nach Benin
4. Kontaktsperre? Die «strategische Medienpolitik» von African Parks
5. Paul van Vlissingen: Ölmagnat, Jäger, Naturschützer
6. Marakele, Südafrika: Ein Park um jeden Preis
7. Mit Expansionsdrang, aber ohne Plan und Strategie
8. Tierhäute und andere gebrochene Versprechen in Äthiopien
9. Turbulente Jahre
10. Erfolgsgeschichte mit Schattenseiten in Ruanda
11. Entwicklungsprojekte: «Schöne Versprechungen»
12. Drei Monate Gefängnis für Kritik am Park
13. Im Park gelten keine Menschenrechte
14. Erik der Normanne, Held von Garamba
15. Eine wütende E-Mail
16. Vollständige Kontrolle in Benin
17. Ranger gegen Dschihadisten in Benin: Wer jagt hier wen?
18. Erfolge biblischen Ausmaßes
19. Majete, Malawi: Wo alles begann
20. African Parks möchte reden
21. «Keine Fragen mehr zu Peters Gehalt»: Ein Interview mit dem Chef
22. «Es bleibt beim alten kolonialistischen Denken»
23. Bankgeschäfte auf der Isle of Man und andere Zwielichtigkeiten
24. Tatkraft, Geld und Ambitionen
25. Koloniale Wurzeln
26. «Dieses weiße Getue»
27. Besuch in Liuwa Plain, Sambia, mit African Parks
28. Folter für Fortgeschrittene: Die Schaukel
29. Unter Gefahr für das eigene Leben
30. Wer kontrolliert African Parks?
31. Ein Staat im Staate?
32. Tierschmuggel im Kongo, Vergewaltigung von Kindern in Benin
33. Auf der Suche nach einer Wildnis für dreitausend gezüchtete Nashörner
34. Wie viele Gorillas, Gnus und Waldelefanten gibt es noch?
35. African Parks droht
36. Du bist selbst rassistisch und neokolonialistisch
37. Was denken die Geldgeber?

Zum Schluss: Ein grünes Imperium

Nachweise und Dank
Anmerkungen
Literatur
Register

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-82207-0

Erschienen am 19. September 2024

315 S., mit 15 farbigen Abbildungen und 6 Karten

Hardcover

Hardcover 28,000 € Kaufen
e-Book 21,990 € Kaufen

van Beemen, Olivier

Im Namen der Tiere

Wie eine NGO große Teile Afrikas beherrscht

Die NGO «African Parks» verwaltet 22 große Naturparks in Afrika und gilt als Erfolgsgeschichte. Doch was und wer steckt wirklich dahinter? Olivier van Beemen deckt in seinem fesselnden Buch die staatsähnlichen Strukturen, die Macht der African-Parks-Milizen und das rücksichtslose Vorgehen gegen die lokale Bevölkerung auf. Kritiker sprechen von «grünem Kolonialismus». Oder ist es der alte Kolonialismus in neuem Gewand?

«African Parks» verwaltet eine Fläche von der Größe Großbritanniens und hat sich in Afrika von zwölf Staaten Hoheitsrechte übertragen lassen. Die Organisation unterhält bewaffnete Kräfte mit weitgehenden Befugnissen zum Schutz der Gebiete – vor Terroristen, vor Wilderern und vor der Bevölkerung. Einheimische dürfen das von ihnen traditionell genutzte Land nicht mehr betreten, es kommt zu Folter und Vergewaltigung. Der Safari-Tourismus, Spenden von Milliardären und westlichen Regierungen, auch der deutschen, bringen reiche Einnahmen. An der Spitze steht eine weiße Elite, die alles daransetzt, nur schöne Bilder von Großwild und intakter Natur nach außen dringen zu lassen. Olivier van Beemen hat drei Jahre lang über die Organisation recherchiert, unzählige Insider, Aussteiger und Anwohner der Parks befragt und sich nicht von Verhaftung, Spionagevorwürfen und Abschiebung abschrecken lassen. Sein aufrüttelndes Buch zeigt, was die Militarisierung des Naturschutzes anrichtet, wie die einheimische Bevölkerung drangsaliert wird und wie eine weiße Exekutive ohne demokratische Kontrolle im Namen einer «unberührten» – menschenleeren – Natur herrscht.
Von Olivier van Beemen, Aus dem Niederländischen von Gerd Busse.
Webcode: /36959131

Inhalt

Vorwort

1. Unter Spionageverdacht: Benin, Februar 2022
2. Streit im Dschungel: Sambia, 2020
3. In Handschellen auf der Ladefläche: Zurück nach Benin
4. Kontaktsperre? Die «strategische Medienpolitik» von African Parks
5. Paul van Vlissingen: Ölmagnat, Jäger, Naturschützer
6. Marakele, Südafrika: Ein Park um jeden Preis
7. Mit Expansionsdrang, aber ohne Plan und Strategie
8. Tierhäute und andere gebrochene Versprechen in Äthiopien
9. Turbulente Jahre
10. Erfolgsgeschichte mit Schattenseiten in Ruanda
11. Entwicklungsprojekte: «Schöne Versprechungen»
12. Drei Monate Gefängnis für Kritik am Park
13. Im Park gelten keine Menschenrechte
14. Erik der Normanne, Held von Garamba
15. Eine wütende E-Mail
16. Vollständige Kontrolle in Benin
17. Ranger gegen Dschihadisten in Benin: Wer jagt hier wen?
18. Erfolge biblischen Ausmaßes
19. Majete, Malawi: Wo alles begann
20. African Parks möchte reden
21. «Keine Fragen mehr zu Peters Gehalt»: Ein Interview mit dem Chef
22. «Es bleibt beim alten kolonialistischen Denken»
23. Bankgeschäfte auf der Isle of Man und andere Zwielichtigkeiten
24. Tatkraft, Geld und Ambitionen
25. Koloniale Wurzeln
26. «Dieses weiße Getue»
27. Besuch in Liuwa Plain, Sambia, mit African Parks
28. Folter für Fortgeschrittene: Die Schaukel
29. Unter Gefahr für das eigene Leben
30. Wer kontrolliert African Parks?
31. Ein Staat im Staate?
32. Tierschmuggel im Kongo, Vergewaltigung von Kindern in Benin
33. Auf der Suche nach einer Wildnis für dreitausend gezüchtete Nashörner
34. Wie viele Gorillas, Gnus und Waldelefanten gibt es noch?
35. African Parks droht
36. Du bist selbst rassistisch und neokolonialistisch
37. Was denken die Geldgeber?

Zum Schluss: Ein grünes Imperium

Nachweise und Dank
Anmerkungen
Literatur
Register