Pressestimmen
"(...) eine längst überfällige und höchst anschauliche Biografie (...)."
Hans Pleschinski, Bayern 2, 12. Juli 2008
"Johannes Willms (...) hat eine klassische, spannende und sich ganz auf das Politische konzentrierende Biografie vorgelegt. Sie beschreibt den schwindelerregenden Aufstieg und tiefen Fall eines begabten Politikers und Staatsmannes, der seiner Zeit in vielen Fragen voraus war."
Wilhelm von Sternburg, Die Zeit, 8. Mai 2008
"Aus Anlass seines 200.Geburtstags ist in Frankreich eine Reihe von Büchern erschienen. Auch Johannes Willms, Kulturkorrespondent der Süddeutsche Zeitung in Paris und ausgewiesener Napoleon-Kenner, hat sich des Neffen angenommen und legt eine gründlich recherchierte, wohldokumentierte Biografie vor."
Jörg von Uthmann, Die Welt, 19. April 2008
"In 18-jähriger Regentschaft hat er seinem Land wirtschaftliche Prosperität beschert und das Stadtbild von Paris nachhaltig verändert. Dann starb er kurz nach dem verlorenen deutsch-französischen Krieg von 1870/71 im Exil und machet seinen Gegnern die Verfemung leicht. Spott war noch das Mildeste, was der letzte Kaiser der Franzosen als Nachruf erfuhr. Eine Fehleinschätzung, sagt nun der Historiker Johannes Willms in einer neuen Biografie. Denn mit Napoleon III. war jener autoritäre Herrscher am Horizont aufgezogen, der Rücksicht auf Wählerempfindlichkeiten nimmt, ohne dabei den eigenen Machtanspruch aus den Augen zu verlieren."
Florian Felix Weyh, Financial Times, 28. März 2008
"Johannes Willms schärft in seiner fesselnden Studie das Profil dieses sich sonst so direktem Zugriff entziehenden Mannes, der sich einerseits dem Erbe des übermächtigen Namens Napoleon verpflichtet fühlte, andererseits auf kontrollierten Fortschritt durch Reformen setzte, umso der Gefahr neuerlicher Revolution zu entgehen. Diese Mischung aus autokratisch-despotischer Haltung und reformerischem Ansatz wird ebenso klar dargestellt wie die schleichende, dann offenen Agonie des Kaiserreiches, die mit dem gesundheitlichen Verfall des Herrschers einherging."
Süddeutsche Zeitung, 27. März 2008
"Johannes Willms folgt der Geschichte seines Helden erzählerisch höchst elegant und pointiert; Stilisten wie ihn findet man sowohl unter deutschen Journalisten wie Historikern selten. (...) Zunehmend fasziniert folgt man – vor dem oft mit wenigen Strichen skizzierten Hintergrund des europäischen Machtgefüges – dem Leben dieses begabten Neffen, das oft einen gehörigen Schuss Dramatik enthielt. So gelangt man schliesslich an das Ende seiner Herrschaft im Deutsch-Französischen Krieg: Kapitulation bei Sedan, Gefangennahme, schließlich Tod im Exil. Ein napoleonisches Ende, gewissermassen, dem der Biograf aber das Bittere zu nehmen weiss: Napoleon III. habe das Land länger und erfolgreicher als alle seine Nachfolger im Amte der Staatsführung regiert."
Cord Aschenbrenner, Neue Züricher Zeitung, 19. März 2008