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Erinnerungen an Czernowitz
Wo Menschen und Bücher lebten.
Die Geschichte der Stadt Czernowitz und ihrer Menschen ist die Geschichte einer einzigartigen Kulturmetropole, die zum Symbol für das lange Zeit friedliche Zusammenleben von Ukrainern, Rumänen, Polen, Ruthenen, Juden und Deutschen wurde, ehe der Zweite Weltkrieg und die Verbrechen der deutschen Besatzer die kulturelle Blüte der Stadt ein für allemal zerstörten. Zvi Yavetz läßt in seinen Erinnerungen an die 1930er und 1940er Jahre in Czernowitz eine untergegangene Welt wieder lebendig werden. In bewegenden Bildern berichtet er vom jüdischen Alltag in einer Stadt, aus der so unterschiedliche Dichter und Gelehrte wie Paul Celan, Rose Ausländer, Erwin Chargaff oder Josef Schumpeter hervorgingen.
Zvi Yavetz, Professor em. für Alte Geschichte an der Universität Tel Aviv, schildert seine Kindheit und frühe Jugend in Czernowitz. Geboren 1925 als Sohn jüdischer Eltern, wuchs er in einer Zeit des Umbruchs auf, als die „alte Welt“ der k.u.k. Monarchie, in der ein bewegtes literarisches Leben, das Miteinander von Sprachen und Völkern den Alltag in Czernowitz prägten, sich ihrem Ende zuneigte. In bewegenden Bildern bringt Zvi Yavetz die längst vergangene Welt der 1930er und 1940er Jahre zum Leben. Mit eindrücklichen Worten in „Czernowitzer Deutsch“ beschreibt er das Zusammenleben, aber auch die Unterschiede der geistigen Heimat von Ukrainern, Rumänen, Deutschen, Polen und Juden. Vor den Augen des Lesers entsteht so das Bild einer längst vergangenen Welt, einer Kulturmetropole, die ihresgleichen sucht.
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Zweiter Teil
Alltag und Kultur in Czernowitz während der ersten Hälfte des Jahres 1937
Alltag in Czernowitz während der zweiten Hälfte des Jahres 1937
Czernowitzer Humor
Nachwort
Anhang
Drozdowski und von Rezzori
Die Czernowitzer Presse als Quelle zur Geschichte der Stadt
Glossar
Anmerkungen
Personenregister
"Zvi Yavetz’ Erinnerungen reihen sich ein in die umfängliche Literatur zu Czernowitz – zugleich liebevoll und doch nüchtern blickt der 82-Jährige auf die Stadt seiner Kindheit zurück. Wie konnte, fragt er sich immer wieder, die jüdische Bevölkerung nur so lange den gefährlichen Antisemitismus unter den Rumänen und Deutschen unterschätzen? 1942 gelang es Yavetz, aus „der damaligen Hölle zu flüchten“. Über Umwege gelangte er nach Palästina. Heute ist er emeritierter Professor der Universität Tel Aviv, Czernowitz hat er nie wieder gesehen. In seinem Buch hat er es präzise und farbig gezeichnet."
Heike Holdinghausen, Die Tageszeitung, 14./15. Juli 2007
"Zvi Yavetz hat sich – freilich in der Beschränkung auf Czernowitz, Bukarest und Wien – zum Erzähler des Jahres 1937 gemacht. Er schildert es, beide Jahreshälften genau differenzierend, als eine Zeit der unbestimmten Ängste, als eine Zeit der Pauperisierung besonders der jüdischen Bevölkerung und der zunehmenden, immer auch antisemitisch und nationalistisch grundierten Rumänisierung. Dabei lässt er auch so signifikante Details wie Lebensmittelpreise im Verhältnis zu Löhnen und Gehältern nicht aus. Dieses Zeitbild ist stilistisch, dank seines Faktenreichtums und dessen souveräner Beurteilung ein glanzvolles Beispiel sinnlich einleuchtender Geschichtsschreibung."
Herbert Wiesner, Die Welt, 16. Juni 2007
"In bewegenden Bildern berichtet er vom Alltag jener untergegangenen, einzigartigen Kulturmetropole der Bukowina, in der Juden – in vorübergehenden Eintracht mit Deutschen, Rumänen, Ukrainern (Ruthenen) und Polen – einen ihrer „schönsten Träume der Diaspora“ erlebten. (...) Während seiner Gastprofessuren in Deutschland (die erste nahm er 1982/83 in München an) kam Zvi Yavetz auf die Idee, seine Erinnerungen in deutscher Sprache zu niederzuschreiben. Dass sie von „großer historischer Bedeutung“ seien – diese Gewissheit können die Leser nun mit ihm teilen."
Willi Jasper, Die Zeit, 31. Mai 2007
"Es ist ein sehr persönliches und deshalb auch ein sehr eigenwilliges Buch, das Zvi Yavetz geschrieben hat. Eine äusserst detailreiche Czernowitzer Sozialgeschichte eigener Anschauung und historischer Fakten."
Neue Zürcher Zeitung, 23. April 2007
"Untergegangene Welt: „Erinnerungen an Czernowitz“ – Zvi Yavetz porträtiert auf bewegende Weise diese einzigartige Kulturmetropole, wo bis zum Zweiten Weltkrieg Ukrainer, Rumänen, Polen, Ruthenen, Juden und Deutsche friedlich zusammenlebten."
Neues Deutschland, 22.-25. März 2007
Erinnerungen an Czernowitz
Wo Menschen und Bücher lebten
Zvi Yavetz, Professor em. für Alte Geschichte an der Universität Tel Aviv, schildert seine Kindheit und frühe Jugend in Czernowitz. Geboren 1925 als Sohn jüdischer Eltern, wuchs er in einer Zeit des Umbruchs auf, als die „alte Welt“ der k.u.k. Monarchie, in der ein bewegtes literarisches Leben, das Miteinander von Sprachen und Völkern den Alltag in Czernowitz prägten, sich ihrem Ende zuneigte. In bewegenden Bildern bringt Zvi Yavetz die längst vergangene Welt der 1930er und 1940er Jahre zum Leben. Mit eindrücklichen Worten in „Czernowitzer Deutsch“ beschreibt er das Zusammenleben, aber auch die Unterschiede der geistigen Heimat von Ukrainern, Rumänen, Deutschen, Polen und Juden. Vor den Augen des Lesers entsteht so das Bild einer längst vergangenen Welt, einer Kulturmetropole, die ihresgleichen sucht.
Zweiter Teil
Alltag und Kultur in Czernowitz während der ersten Hälfte des Jahres 1937
Alltag in Czernowitz während der zweiten Hälfte des Jahres 1937
Czernowitzer Humor
Nachwort
Anhang
Drozdowski und von Rezzori
Die Czernowitzer Presse als Quelle zur Geschichte der Stadt
Glossar
Anmerkungen
Personenregister
"Zvi Yavetz’ Erinnerungen reihen sich ein in die umfängliche Literatur zu Czernowitz – zugleich liebevoll und doch nüchtern blickt der 82-Jährige auf die Stadt seiner Kindheit zurück. Wie konnte, fragt er sich immer wieder, die jüdische Bevölkerung nur so lange den gefährlichen Antisemitismus unter den Rumänen und Deutschen unterschätzen? 1942 gelang es Yavetz, aus „der damaligen Hölle zu flüchten“. Über Umwege gelangte er nach Palästina. Heute ist er emeritierter Professor der Universität Tel Aviv, Czernowitz hat er nie wieder gesehen. In seinem Buch hat er es präzise und farbig gezeichnet."
Heike Holdinghausen, Die Tageszeitung, 14./15. Juli 2007
"Zvi Yavetz hat sich – freilich in der Beschränkung auf Czernowitz, Bukarest und Wien – zum Erzähler des Jahres 1937 gemacht. Er schildert es, beide Jahreshälften genau differenzierend, als eine Zeit der unbestimmten Ängste, als eine Zeit der Pauperisierung besonders der jüdischen Bevölkerung und der zunehmenden, immer auch antisemitisch und nationalistisch grundierten Rumänisierung. Dabei lässt er auch so signifikante Details wie Lebensmittelpreise im Verhältnis zu Löhnen und Gehältern nicht aus. Dieses Zeitbild ist stilistisch, dank seines Faktenreichtums und dessen souveräner Beurteilung ein glanzvolles Beispiel sinnlich einleuchtender Geschichtsschreibung."
Herbert Wiesner, Die Welt, 16. Juni 2007
"In bewegenden Bildern berichtet er vom Alltag jener untergegangenen, einzigartigen Kulturmetropole der Bukowina, in der Juden – in vorübergehenden Eintracht mit Deutschen, Rumänen, Ukrainern (Ruthenen) und Polen – einen ihrer „schönsten Träume der Diaspora“ erlebten. (...) Während seiner Gastprofessuren in Deutschland (die erste nahm er 1982/83 in München an) kam Zvi Yavetz auf die Idee, seine Erinnerungen in deutscher Sprache zu niederzuschreiben. Dass sie von „großer historischer Bedeutung“ seien – diese Gewissheit können die Leser nun mit ihm teilen."
Willi Jasper, Die Zeit, 31. Mai 2007
"Es ist ein sehr persönliches und deshalb auch ein sehr eigenwilliges Buch, das Zvi Yavetz geschrieben hat. Eine äusserst detailreiche Czernowitzer Sozialgeschichte eigener Anschauung und historischer Fakten."
Neue Zürcher Zeitung, 23. April 2007
"Untergegangene Welt: „Erinnerungen an Czernowitz“ – Zvi Yavetz porträtiert auf bewegende Weise diese einzigartige Kulturmetropole, wo bis zum Zweiten Weltkrieg Ukrainer, Rumänen, Polen, Ruthenen, Juden und Deutsche friedlich zusammenlebten."
Neues Deutschland, 22.-25. März 2007