Über die Alpen und durch Italien – zu Fuß in die Ewige Stadt
Jostmann, Christian
Nach Rom zu Fuß
Geschichte einer Pilgerreise.
Nach Rom zu reisen bedeutete einst, daß sich ein Lebenstraum erfüllte. Ob der Kaiser, der in Rom die Krone, oder der Bischof, der hier den Bischofsstab zu empfangen hoffte, der Pilger, der vor den Apostelreliquien beten, der Künstler, der sich an der Antike vervollkommnen, oder der Gebildete, der sich in Roms Geschichte selbst finden wollte – die Ewige Stadt zog sie alle an, und die Anziehungskraft war so groß, daß Menschen auf der Nordseite der Alpen die Kosten und Beschwernisse wochen-, ja monatelangen Reisens auf sich nahmen, um das Ziel ihrer Wünsche zu erreichen. Heute haben Eisenbahn, Auto und Flugzeug die Romreise zu einer Sache von wenigen Stunden gemacht, sie ist das Ergebnis einer Augenblicksentscheidung und nicht mehr Gegenstand der Lebensplanung. „War die Reise hierher einst eine Pilgerfahrt und sicherlich ein Ereignis im Leben eines Menschen, so macht man sie jetzt in kürzester Zeit ab“, schrieb schon im 19. Jahrhundert der Schriftsteller und Romkenner Gregorovius. Lange Zeit hat Christian Jostmann davon geträumt, zu Fuß nach Rom zu gehen, und als sich plötzlich die Gelegenheit ergab, ist er nach wenigen praktischen Vorbereitungen von München aus aufgebrochen, auf dem Rücken das Lebensnotwendige, vor sich die Alpen und zwei Monate Zeit. Was er auf seiner Reise zu einem uralten Ziel, auf alten, aber längst vergessenen Wegen erfahren hat, erzählt er in diesem Buch. Er erzählt von Gefährten und Vorläufern, von großen Schlachten und verschwundenen Sprachen, von einem deutschen Militärarzt am Po und einem Hobby-Archäologen im Apennin, von singenden Mönchen und verkannten Propheten, von Gastfreundschaft und Einsamkeit, kurzum: von anrührenden Begegnungen mit Geschichte und Gegenwart Italiens, wie sie nur ein Wanderer erlebt. Es ist die Geschichte einer Reise, die nicht nur den Raum, sondern die Zeit durchmißt.
Erstes Buch Verpaßter Segen Versuchung Neubeginn Der Bergpraktikant Durch die nördlichen Kalkalpen
Zweites Buch Auf dem Traumpfad Bella Bimba Überschreitung Entrückung Ein wandernder Heiland
Drittes Buch Maria hat geholfen Nach Welschland Die grünen Berge Der letzte Tag Heroischer Nihilismus
Viertes Buch Eine barmherzige Hispanistin Zahn um Zahn Leere Taucias gareida Fegefeuer Im Paradies Vater Die Ebene (I) Jenseits des Po Das Zimmer des Sohnes
Fünftes Buch Stelvios Geschichte Die Ebene (II) Die Stadt Gottes Ein Tag am Meer Vera Icon Rhythmus Die Straße des Konsuls Über alte Pässe Der heilige Berg Das beste Eis von Florenz Sommernacht
Sechstes Buch Eine bewegende Landschaft Die Frankenstraße Ein Pater im Streß Mißgeschicke Verklärung Der Prophet vom Amiata Der See Erleuchtung Sutrilied Die Gefährten Audienz
Nach Rom zu reisen bedeutete einst, daß sich ein Lebenstraum erfüllte. Ob der Kaiser, der in Rom die Krone, oder der Bischof, der hier den Bischofsstab zu empfangen hoffte, der Pilger, der vor den Apostelreliquien beten, der Künstler, der sich an der Antike vervollkommnen, oder der Gebildete, der sich in Roms Geschichte selbst finden wollte – die Ewige Stadt zog sie alle an, und die Anziehungskraft war so groß, daß Menschen auf der Nordseite der Alpen die Kosten und Beschwernisse wochen-, ja monatelangen Reisens auf sich nahmen, um das Ziel ihrer Wünsche zu erreichen. Heute haben Eisenbahn, Auto und Flugzeug die Romreise zu einer Sache von wenigen Stunden gemacht, sie ist das Ergebnis einer Augenblicksentscheidung und nicht mehr Gegenstand der Lebensplanung. „War die Reise hierher einst eine Pilgerfahrt und sicherlich ein Ereignis im Leben eines Menschen, so macht man sie jetzt in kürzester Zeit ab“, schrieb schon im 19. Jahrhundert der Schriftsteller und Romkenner Gregorovius. Lange Zeit hat Christian Jostmann davon geträumt, zu Fuß nach Rom zu gehen, und als sich plötzlich die Gelegenheit ergab, ist er nach wenigen praktischen Vorbereitungen von München aus aufgebrochen, auf dem Rücken das Lebensnotwendige, vor sich die Alpen und zwei Monate Zeit. Was er auf seiner Reise zu einem uralten Ziel, auf alten, aber längst vergessenen Wegen erfahren hat, erzählt er in diesem Buch. Er erzählt von Gefährten und Vorläufern, von großen Schlachten und verschwundenen Sprachen, von einem deutschen Militärarzt am Po und einem Hobby-Archäologen im Apennin, von singenden Mönchen und verkannten Propheten, von Gastfreundschaft und Einsamkeit, kurzum: von anrührenden Begegnungen mit Geschichte und Gegenwart Italiens, wie sie nur ein Wanderer erlebt. Es ist die Geschichte einer Reise, die nicht nur den Raum, sondern die Zeit durchmißt.
Erstes Buch Verpaßter Segen Versuchung Neubeginn Der Bergpraktikant Durch die nördlichen Kalkalpen
Zweites Buch Auf dem Traumpfad Bella Bimba Überschreitung Entrückung Ein wandernder Heiland
Drittes Buch Maria hat geholfen Nach Welschland Die grünen Berge Der letzte Tag Heroischer Nihilismus
Viertes Buch Eine barmherzige Hispanistin Zahn um Zahn Leere Taucias gareida Fegefeuer Im Paradies Vater Die Ebene (I) Jenseits des Po Das Zimmer des Sohnes
Fünftes Buch Stelvios Geschichte Die Ebene (II) Die Stadt Gottes Ein Tag am Meer Vera Icon Rhythmus Die Straße des Konsuls Über alte Pässe Der heilige Berg Das beste Eis von Florenz Sommernacht
Sechstes Buch Eine bewegende Landschaft Die Frankenstraße Ein Pater im Streß Mißgeschicke Verklärung Der Prophet vom Amiata Der See Erleuchtung Sutrilied Die Gefährten Audienz