Pressestimmen
„Instead of either denouncing or excusing Goethe’s prejudices, Wilson argues against political instrumentalization. … Instead of speculating about Goethe’s psychological disposition or motivation, Wilson brings out the difference between public and private communication.“
TLS, Marcel Lepper
„Ein unkonventioneller Goethe-Forscher“
Deutschlandfunk Informationen und Musik, Michael Köhler
„Wilsons Untersuchungen sind äußerst detailliert und interessant über den Fall Goethes hinaus, denn sie zeigen den historischen Moment des Übergangs zur jüdischen Emanzipation in der neuen bürgerlichen, nachständischen Gesellschaft.“
SZ, Gustav Seibt
"Wie man es auch dreht und wendet, es lässt sich nach der Lektüre von Wilsons Buch nicht von der Hand weisen, dass der empirische Autor Goethe ein Problem mit Judenhass hatte, dass er seine judenfeindlichen Ansichten aus freien Stücken und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte lebenslang aufrecht erhielt und nicht zuletzt in seiner herausgehobenen Machtposition als Mitglied des Weimarer Beratergremiums des Herzogs, des dreiköpfigen Geheimen Consiliums, mittels Abzeichnung antijüdischer Gesetze politisch in Kraft setzte […]."
literaturkritik, Jan Süselbeck
"An diesem Denkmal kratzt Wilson in seinem hervorragend geschriebenen, glaubwürdig argumentierenden Buch erheblich. So sehr, dass man geneigt ist, sich
als Konsequenz dem Fazit Arno Schmidts anzuschließen: »Weniger Goethe!«"
konkret, Thomas Schaefer
„Nicht nur für Spezialisten aufschlussreich.“
Tagesspiegel.de, Wolfgang Schneider
„Mit seinem spannenden Buch will Wilson eine überfällige Diskussion anregen, über die Doppelgesichtigkeit des Genies Goethe.“
Berliner Morgenpost, Uwe Sauerwein
„Der amerikanische Germanist beleuchtet Goethes judenfeindliche Äußerungen, einen bislang unterbelichteten Aspekt der Forschung.“
WELT, Marc Reichwein
„Aufschlussreiches Buch.“
Frankfurter Rundschau, Malte Osterloh
"Es ist ein Verdienst des Buches, dass es Goethes im Laufe seines langen Lebens sich ändernde, ambivalente Haltung gegenüber Juden herausgearbeitet hat."
David. Jüdische Kulturzeitschrift, Berthold Schäffner
"Ein Standardwerk über das Thema … . [Wilson] verschärft auf Grund vieler Zeugnisse das Urteil über Goethes Antisemitismus, und dies ist gerade für Goethe-Verehrer ein Weckruf zur Auseinandersetzung mit dieser Seite ihres Idols."
Hans Otto Horch
„Man staunt. Die Lektüre lohnt sich.“
Frankfurter Rundschau, Sylvia Staude
„Wilson ist der Mann für heikle Themen, die er aber nie mit Skandallust, sondern mit den Mitteln der Philologie behandelt.“
FAZ, Alexander Košenina